Bandscheibenprobleme können wirklich heftig sein. Ich hatte Klienten, die nicht einmal mehr sitzen konnten, weil der Schmerz so stark war. Und oft hört man, dass nur eine OP helfen kann. Aber ist das wirklich so? Ich weiß, dass es auch andere Wege gibt.
Was mich fasziniert ist, dass Bandscheibenprobleme nicht immer nur eine Sache der Bandscheiben selbst sind. Oft hängen sie auch mit Verspannungen und einem Ungleichgewicht an ganz anderen Stellen im Körper zusammen. Shiatsu ist hier die in meinen Augen perfekte Methode. Warum? Weil sie nicht nur an den Symptomen arbeitet, sondern daran, den Menschen als Ganzes wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Ein wichtiger Punkt, der vielen nicht bewusst ist: Wenn Muskeln im Rücken aber auch an anderen Stellen dauerhaft angespannt sind, entsteht ein Zug in der Wirbelsäule, der Druck auf die Bandscheiben ausübt. Shiatsu hilft, diese Spannung zu lösen, indem es gezielt auf die Punkte im Körper einwirkt, die Entspannung bringen. Meist sanft, manchmal auch weniger, wird die Muskulatur gelockert, und der Druck auf die Bandscheiben lässt nach. Das ist keine schnelle Wunderlösung, aber ich habe erlebt, dass Menschen schon nach der ersten Sitzungen große Erleichterung verspüren.
Was Shiatsu außerdem besonders macht, ist die Art und Weise, wie es mit dem Körper arbeitet. Es geht nicht darum, die Schmerzen "wegzudrücken", sondern darum, den Körper zu unterstützen, sich selbst zu regulieren. Diese Herangehensweise hat mich beeindruckt, weil sie nicht invasiv ist. Sie gibt dem Körper den Raum, den er braucht, um Heilungsprozesse zu aktivieren. Für Menschen mit Bandscheibenproblemen ist das oft ein erster Schritt raus aus dem Teufelskreis von Schmerz und Anspannung.